Deshalb solltest du geführte Meditationen ausprobieren
Geführte Meditationen haben einen entscheidenden Vorteil – sie begleiten dich durch die Meditationssession und lassen dich nicht mit deinen Gedanken und Gefühlen alleine. Das ist gerade für Meditationsanfänger ein großer Vorteil, denn das stille Sitzen will geübt sein und ist nicht jedermanns Sache. Sprachlich begleitete Meditation bieten deshalb einen guten Einstieg in die Welt von Meditation und Achtsamkeit, da ihnen auch Anfänger leicht folgen können.
Geführte Meditationen auf YouTube
Du möchtest direkt loslegen und bist auf der Suche nach einer kostenlosen geführten Meditation? Auf unserem YouTube-Kanal findest du kostenlose Meditationen, die dir den Einstieg in das Meditieren erleichtern. Wir haben unsere Meditationen zusätzlich mit Entspannungsmusik für ein ein optimales Wohlfühlerlebnis unterlegt. Wenn dir die Meditationen gefallen, kannst du auch mal in unsere Meditations-App reinschauen.
Das brauchst du zum Meditieren
Um dich auf die Meditation einlassen zu können, solltest du die richtigen Voraussetzungen schaffen. Wähle einen ruhigen Ort, an dem du nicht ständigen Unterbrechungen ausgesetzt bist. Du kannst auch Kopfhörer mit Noise-Cancelling aufsetzen, um besser zur Ruhe kommen zu können.
In aller Regel machst du auch geführte Meditationen in einer sitzenden Position. Dafür kannst du zum Beispiel den klassischen Lotussitz ausprobieren. Wichtig ist, dass dir in der Sitzposition nichts weh tut. In einer aufrechten Sitzposition kannst du dich meistens viel besser auf die Meditation einlassen, als wenn du auf dem Sofa sitzt. Immerhin ist das Sofa so konzipiert, dass wir uns möglichst wenig spüren. In der Meditation suchst du aber die Verbindung zu dir selbst und deiner Umgebung.
Wie funktioniert geführte Meditation?
In einer geführten Meditation begleitet dich ein Sprecher durch die Übung. Es gibt verschiedene Formen der geführten Meditation. Zum Beispiel kannst du eine Gedankenreise machen und in der Fantasie einen kraftvollen Ort besuchen. Es gibt aber natürlich auch geführte Meditationen, die einen besonderen Zweck erfüllen: Ein Bodyscan hilft dir beispielsweise deinen Körper besser zu spüren. Es gibt geführte Meditationen, die das innere Kind ansprechen, dir helfen Dankbarkeit oder Mitgefühl zu entwickeln. Durchstöbere einfach mal das Internet oder die sonamedic Meditations-App und probiere aus, welche Form der Meditation dir am besten gefällt.
Geführte Meditationen zum Einschlafen
Auch beim Einschlafen können geführte Meditationen hilfreich sein. Am besten verwendest du sie vor dem Einschlafen, um zur Ruhe zu kommen. Die Meditation nimmt dabei die Rolle einer gute Nachtgeschichte ein. Sie hilft, Gedankenschleifen zu beenden und mit einem positiven Gefühl die Augen zuzumachen.
Wenn du eingeschlafen bist, kann die Stimme im Hintergrund allerdings auch störend sein. Vielleicht probierst du zum besseren Schlafen einfache Entspannungsmusik. Auch die findest du auf unserem YouTube Kanal. Mehr Informationen, welche Musik du zum Einschlafen verwenden kannst, findest du im Wissensartikel: Musik zum Einschlafen – so gelingt erholsamer Schlaf.
Was muss ich beim Meditieren beachten?
Wie meditiert man? Diese Frage stellen sich wohl viele Meditationsanfänger bei ihrem Einstieg.
Meditieren bedeutet, sowohl den Geist als auch den Körper zur Ruhe kommen zu lassen. Du nimmst eine Beobachterperspektive ein und versuchst, dich selbst wahrzunehmen. Aber, und das ist ganz besonders wichtig, du nimmst keine Wertung vor. Du steigerst dich nicht in diese Empfindungen rein. Auch wenn unangenehme Gefühle in dir Aufkommen, bemerkst du einfach freundlich, dass sie da sind. Gleiches gilt für deine Gedanken. Bemerke, dass sie da sind und lass sie einfach, wie Wolken wieder davon ziehen.
Das braucht natürlich Übung und vor allem eine stille Meditation kann für Anfänger durchaus auch unangenehm sein. Die geführte Meditation hilft dir, deine Gedanken zu ordnen und nicht zu sehr in unangenehmen Empfindungen festzuhängen. Du hast immer die Stimme des Sprechers, zu der du zurückkehren kannst.
Geführte Meditationen im Liegen
Viele Meditationen kannst du auch im Liegen machen. Gerade für Fantasiereisen und Einschlafmeditationen ist es nicht unbedingt nötig, dass du dich in eine spezielle Sitzposition begibst. Als Anfänger ist es vor allem wichtig, dass du dich beim Meditieren wohlfühlst. Später kannst du dann mit verschieden Positionen experimentieren.
Ab wann zeigt Meditation Wirkung?
Die Wirkung von Meditation ist durch viele Studien belegt. Das heißt aber nicht, dass du sofort eine Veränderung spürst. Klar, auch eine zehnminütige Session kann schon sehr beruhigend wirken. Vielleicht brauchst du aber auch mehrere Anläufe, um dich wirklich auf die Meditation einlassen zu können.
Um wirklich nachhaltige Effekte zu spüren, solltest du vor allem regelmäßig meditieren. Suche dir doch zwei oder drei Zeitpunkte in der Woche, an denen du einen festen Termin in deinen Kalender einträgst. Du kannst zum Beispiel direkt nach dem Aufstehen meditieren, um erfrischt in den Tag zu starten und dich dann mit dem Frühstück belohnen. Oder du etablierst das Meditieren als Einschlafritual vor dem Zubettgehen.